Veranstaltungskalender Mainspitze
Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg

Di 18.06.19
18:30 Uhr
Gremien | Politik | Buergerinitiativen: Sport-, Jugend- und Sozialausschuss

Sitzung des „Ausschusses Bürgerzentrum Gustavsburg“ am 28.05.2019

1. Arbeitsaufträge für weitere Planung (Lastenheft)
Ziel:
- Abwägung der Bedarfe: Welche Bedarfe wollen wir in die weitere Planung
integrieren?
- Gemeinsames Erstellen einer Prioritätenliste
Vorlagen-Nummer: 2019/0142


Frau Wegling (SPD) sagte, dass die Liste der Bedarfe gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Herrn Hummel und dem Bürgermeister erstellt wurde und um die Punkte aus der Mail des SKB ergänzt wurde.

Die Bedarfe wurden in verschiedene Kategorien unterteilt:
Bedarfe Vereine,
Bedarfe Vereine/Parteien im Haus der Vereine,
Bedarfe Verwaltung, sonst. Bedarfe aus dem Sonderausschuss,
Bedarfe Gewerbe, Bedarfe Bürger und sonst. – Marmorsaal.

Herr Rethorn (Bündnis 90/Die Grünen ) kritisierte die Liste als unzureichend. Die Vorlage hätte mehr ausgearbeitet werden müssen. Man fange wieder von vorne an. Er fühle sich schlecht informiert und wies darauf hin, dass seine Fraktion die Einrichtung eines Akteneinsichtsausschuss beantragen wird, wenn nicht nähere Informationen geliefert werden.

Herr Schäfers (CDU) sagte, dass eine weitere Spalte mit der Personenzahl hilfreich wäre.

Bgm. Puttnins-von Trotha sagte, dass man über die Maximalforderung bei den Bedarfen diskutiert und sich diese in der Vorlage wieder finden. Er erläuterte die vorgenommen Unterteilung der verschiedenen Bedarfsgruppen.

Herr Martin (SKB) wies auf die Bedarfe des Gewerbes hin, die genauer aufgelistet werden sollten. Auch welche Vereine dann von einer Verlegung der Veranstaltung nach Ginsheim betroffen wären. Auf seine Nachfrage hin antwortete die Vorsitzende, dass mit den Vereinen im Ginsheimer Bürgerhaus noch nicht gesprochen wurde. Bgm. Puttnins-von Trotha ergänzte, dass der Bedarf des Gewerbes im Bürgerhaus Ginsheim gedeckt werden kann und es den Gewerbetreibenden durchaus zuzumuten ist, nach Ginsheim zu fahren.

Herr Siehr (SPD) wies darauf hin, dass ein neues Bürgerhaus gut ausgelastet sein muss, um attraktiv und rentabel zu sein. Es wäre wichtig zu wissen, welche Vereine von einer Verdrängung betroffen wären und welche Veranstaltungen des Gewerbes bisher stattfinden.

Herr Rethorn (Bündnis 90/Die Grünen ) kritisierte die Aussage von Herrn Nachtmann (CDU), das Bürgerhaus erstmal nur „aufzuhübschen“ und betriebsbereit zu halten. Dies sei nicht Intention dieses Ausschusses.

Frau Wegling informierte über die weitere Vorgehensweise zu der aufgestellten Bedarfsliste: Die Bedarfsliste wurde großformatig ausgedruckt. Mit verschiedenen Klebepunkten (grün – soll unbedingt sein, gelb – kann in anderen Räumen abgedeckt werden und rot – kann wegfallen) sollen die Bedarfe priorisiert werden. Jedes Ausschussmitglied bekommt die gleiche Anzahl an verschieden-farbigen Punkten.

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Die Sitzung wurde hierfür von 20.25 Uhr bis 20.35 Uhr unterbrochen.


Als Ergebnis ist festzuhalten:
Die höchste Priorität (grüne Punkte) haben die Bedarfe der Vereine, die Bedarfe der Vereine und Parteien im Haus der Vereine (gelbe Punkte) etwas weniger Priorität. Die meisten roten Punkte (kein Bedarf – kann wegfallen) besteht für die Bedarfe der Verwaltung für neue Verwaltungsräumlichkeiten.

Eine Ablichtung der Bedarfsliste mit der Verteilung der Klebepunkte ist dem Protokoll beigefügt.

Bürgermeister Puttnins-von Trotha sagte, dass aufgrund des Ergebnisses die Planung aus dem Jahr 2014, die wegen fehlender Finanzierung nicht umgesetzt wurde, wieder aufgenommen wird, ergänzt um die heute vorgenommene Priorisierung. Die Planung muss vom Architekten entsprechend aktualisiert werden.

Herr Rethorn (Bündnis 90/Die Grünen ) sagte, dass der Entwurf aus 2014 am ehesten die Bedarfe abdecken kann; schwierig sei jedoch die Finanzierung.

Herr Leinz (Freie Wähler) wies darauf hin, dass von seiner Fraktion noch ein Prüfantrag zum Projekt Soziale Stadt kommt, um damit Fördergelder zu bekommen. Alle Bedarfe, die befürwortet werden, übersteigen das Volumen für den Standort.

Frau Best (Bündnis 90/Die Grünen ) ergänzte, dass auch mögliche Fördermöglichkeiten in die neue Planung mit einbezogen werden müssen.

Bgm. Puttnins-von Trotha erwiderte, dass es schwierig ist, alle evtl. möglichen Fördermittel aufzulisten, wenn nicht klar ist, was in ein Konzept integriert werden soll. Für den jetzigen Standort müsse man auch beachten, dass die Stadt schon im Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ ist und evtl. aus weiteren Fördertöpfen keine Mittel mehr erhält. Auch die Finanzierungsmodelle müssten fortgeschrieben werden.

Aufgrund der weiteren Diskussion lies die Vorsitzende über folgende Arbeitsaufträge für die Verwaltung abstimmen:

1. Planungsvariante aus dem Jahr 2014 mit der heutigen Priorisierung der Bedarfe ergänzen und aktualisierte Kostenschätzung erstellen
Abstimmung: Einstimmige Zustimmung.

2. Aktualisierte Übersicht der möglichen Fördermittel
Abstimmung: Einstimmige Zustimmung

3. Finanzierungsmodell mit Eigenanteil der Stadt
Abstimmung: Einstimmige Zustimmung

Veranstaltungsort: Bürgerhaus Gustavsburg, Konferenzraum 1

Veranstalter: Stadt Ginsheim-Gustavsburg

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